Ja – wer kennt das nicht. Da hat man einen tollen Wherigo gefunden und nun steht man im Wald und weiß nicht weiter.
Die Koordinaten springen in die Zone rein und raus, irgendein Hindernis versperrt den Weg – oder noch schlimmer: kurz vorm Final bleibt die Cartridge hängen. Auf jeden Fall geht es nicht weiter.
Das kann es doch nicht sein. Natürlich nicht. Aber mal eben mit Fake GPS nachspielen dauert und auch ein Emulator hilft draußen nicht immer weiter.
Gleiches gilt für die Tools von Damien Driquet, François Crevola oder Team Hildesheim.
Wobei Team Hildesheim ein ganzen Stück weit helfen konnte. Immerhin ermöglichten sie den Upload einer Wherigo Cartridge und den Download der LUA-Datei, der Mediendateien sowie der Zonen und Texte der Wherigo Cartridge.
Damit …
… war es nur ein kurzer Sprung zu einer Idee:
- Warum nicht aus einem Raspberry Pi einen Server bauen, der eine GWC-Datei empfängt und die LUA-Datei erzeugt.
- Warum nicht ein Tool für den GC Wizard schreiben, dass den Server ansteuert und die LUA-Datei gleich analysiert?
Das klingt doch machbar!
Aber …
… leider war der Weg bis zur Realisierung mit zahlreichen Fußangeln gespickt:
- Raspberry Pi waren/sind Mangelware – besonders wenn sie leistungsfähig sein sollen
- Die Installation und Programmierung des Servers ist zwar in zahlreichen Blogs beschrieben, aber dennoch nicht 1:1 umsetzbar. Der Server soll ja stabil sein.
- Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, eine Wherigo Cartridge zu erzeugen, die sich in winzigen Details unterscheiden
- mit Urwigo
- mit dem Earwigo Wherigo Web Builder
- mit dem WhereYouGo Builder von Groundspeak
- mit dem WherigoKit von RangerFox
- und natürlich von Hand
- Dazu kommen noch Verschlüsselungen von Eingaben und Texten, die es zu entschlüsseln galt.
Egal, …
… nach zahleichen Versuchen steht nun eine Funktion zur Verfügung, die einem nicht mehr im Wald stehen lassen sollte.
Sie ist sicherlich nicht perfekt – aber auf jeden Fall hilfreich, wenn es mal zu Problemen kommt.