Wenn bei einem Multi- oder Mystery-Geocache nicht alle Variablen zur entgültigen Lösung der finalen Koordiate ermittelt werden können oder konnten, bietet es sich manchmal an, sich einfach alle noch offenen Optionen anzuschauen, vielleicht sogar auf einer Karte visualisiert. So lassen sich oft schon einige Möglichkeiten ausschließen (Natürlich sollten die Möglichkeiten schon sehr überschaubar sein. Niemandem bringt es etwas, 1000 mögliche Koordinaten zu sehen).

Das Tool „Variable Koordinate“ kann als eigenständiges Tool genutzt werden. Seine eigentliche Mächtigkeit zeigt es aber in Kombination mit dem Formelrechner. Wenn dort eine Formel schon mit einigen Werten gefüllt werden konnte, kann man die teilgefüllte Formel kopieren und ins Variable-Koordinate-Tool einfügen. Die fehlenden Werte können hier interpoliert werden.

Wertebereiche eingeben
Anders als beim Formelrechner können hier mehrere Werte (Kommagetrennt) oder auch Bereiche (Bindestrich) eingegeben werden. Bei den Bereichen besteht außerdem die Möglichkeit, die Schrittweite anzugeben (durch eine Raute nach der Bereichsangabe), also dass bspw. nur jeder 2. Wert innerhalb des Bereiches genutzt wird.



Im Beispiel bedeutet dies:

  • A: Bereichsangabe; Alle Werte von 1 bis 3 werden geprüft, also 1,2,3

  • B: Explizite Angabe bestimmter Werte: 0,7,9 werden geprüft.

  • C: Die Bereichsangabe prüft die Werte 3 bis 8. Hier wird allerdings eine Schrittweite von 3 angegeben (#3). Das heißt, es wird jeder dritte Werte geprüft. Das sind 3 und 6. Zusätzlich wird die 11 beachtet.

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