01 Was sind esoterische Programmiersprachen?

Esoterische Programmiersprache – Wikipedia

Esoterische Programmiersprachen sind Programmiersprachen, die nicht für den praktischen Einsatz entwickelt wurden, sondern um ungewöhnliche Sprachkonzepte umzusetzen. Eine einfache Bedienung ist selten, teilweise werden Sprachen konzipiert, um möglichst komplizierte Algorithmen oder eine unverständliche Syntax zu haben, oft aber auch um neue Ideen auszuprobieren oder um ungewöhnliche Möglichkeiten wie extreme Vereinfachung aufzuzeigen.

Mit Esoterik im eigentlichen Sinn haben esoterische Programmiersprachen nur dem Namen nach etwas zu tun: Da Esoterik im Allgemeinen als Synonym für abwegige Pseudowissenschaften gilt, wurde der Begriff auf diejenigen Programmiersprachen übertragen, die in den Augen Außenstehender ebenso sinnlos und abwegig erscheinen.

GC Wizard stellt für nachfolgende esoterische Programmiersprachen Funktionen zum Ausführen und Erzeugen von Programmen zur Verfügung:

  • Beatnik – Das Programm sieht aus wie ein Gedicht. Die Wörter werden anhand ihrer Werte gemäß Scrabble als Befehle interpretiert und ausgeführt.
  • Brainf**k und triviale Substitute – Brainf**k kennt acht Zeichen, die jeweils einen Befehl darstellen. Triviale Substitute sind verschiedene Versionen dieser acht Befehle.
  • Chef – Das Programm sieht aus wie ein Kochrezept. Variablen werden als Zutaten, Befehle als Kochanweisungen dargestellt.
  • Cow – Die Programmiersprache besitzt 12 Befehle, die wie Kuh-Laute klingen.
  • Deadfish – Die Programmiersprache kennt lediglich vier Zeichen bzw. vier Befehle.
  • Malbolge – Die Programmiersprache mit ihren acht Befehlen ist selbstmodifizierend, d.h. nach der Befehlsausführung wird der Programmcode verschlüsselt.
  • Ook – Ook ist eine Abwandlung von Brainf**k , die lediglich drei Symbole nutzt und in ihrer Darstellung den Lauten von Orang Utans ähnelt.
  • Whitespace – Whitespace-Befehle sind Kombinationen aus den nicht sichtbaren Zeichen “Leerzeichen”, “Tabulatur” und “Zeilenumbruch”.